In der siebten Ausgabe unserer Vorstellungs-Serie „Mitglieder im Fokus“ stellen wir Florian Fuchs vor. Als dynamischer Spieler, der sowohl in der Innenverteidigung als auch im offensiven Mittelfeld glänzt, beeindruckt Florian durch seine Vielseitigkeit und Leidenschaft für den Fußball. Seit mehreren Jahren ist er ein wichtiger Bestandteil der SpVgg Langenbruck und überzeugt nicht nur auf dem Platz, sondern auch durch seinen Einsatz für das Team. Freut euch auf spannende Einblicke in seine sportlichen Ziele, unvergessliche Momente und was ihn abseits des Fußballs bewegt!
Name: Florian Fuchs
Alter: 24
Bisherige Stationen: SV Manching, TSV Rohrbach, TSV Baar-Ebenhausen, SpVgg Langenbruck
Persönliches
Wie bist du zum Fußball gekommen?
Fußball war bei uns in der Familie immer ein großes Thema. Mein Vater und mein Opa haben mich schon als Kind zu Spielen mitgenommen und mich früh für den Sport begeistert. Es war also von klein auf klar, dass ich irgendwann selbst auf dem Platz stehen werde. Die Begeisterung hat sich einfach auf mich übertragen, und seitdem hat mich der Fußball nie losgelassen.
Welche Position spielst du und warum liegt dir diese besonders?
Meine Hauptposition ist die des Innenverteidigers. In dieser Rolle kann ich das Spiel von hinten sehr gut lesen und habe eine umfassende Übersicht. Es gefällt mir, das Spiel von hinten zu lenken und der Defensive Stabilität zu geben. In letzter Zeit habe ich aber auch die Rolle des 10ers (offensives Mittelfeld) für mich entdeckt. Dort habe ich die Möglichkeit, das Spiel noch mehr zu gestalten, Offensivaktionen einzuleiten und sogar selbst Tore zu schießen, was mir großen Spaß macht.
Was war dein bisher schönstes Fußballerlebnis?
Es gibt viele schöne Momente, aber das Relegationsspiel gegen Reichertshofen bleibt besonders in Erinnerung. Auch wenn ich nicht spielen durfte, war die Spannung und der Einsatz der Mannschaft beeindruckend. Solche Spiele zeigen, was im Fußball alles möglich ist. Außerdem liebe ich diese knappen, hart erkämpften Siege, bei denen man bis zur letzten Minute alles gibt. Solche Erlebnisse prägen einen als Spieler und als Team.
Bezug zum Verein
Wie lange bist du schon bei der SpVgg Langenbruck?
Mit einer kurzen Unterbrechung bin ich seit der Coronasaison 2019/21 wieder bei der SpVgg Langenbruck. Die Corona-Zeit war für alle Vereine schwierig, aber umso schöner war es, wieder zum Team zurückzukehren und gemeinsam auf dem Platz zu stehen.
Was gefällt dir besonders am Verein?
Die familiäre Atmosphäre ist etwas ganz Besonderes. Hier fühlt man sich sofort wohl, egal ob beim Training, nach Spielen oder bei Vereinsaktivitäten. Es ist toll, dass wir nach den Spielen oder Sitzungen oft noch zusammensitzen, uns austauschen und vielleicht auch das ein oder andere Bierchen trinken. Diese Gemeinschaft außerhalb des Platzes schweißt das Team noch enger zusammen.
Gibt es ein besonderes Spiel oder einen Moment mit der Mannschaft, der dir in Erinnerung geblieben ist?
Ja, neben dem Relegationsspiel gegen Reichertshofen bleibt mir besonders das Spiel gegen Geisenfeld 2 im letzten Jahr im Gedächtnis. Es fand während des Weinfestes statt, und wir waren als Underdog ins Spiel gegangen. Wir haben uns mit allen Mitteln gewehrt und es sah lange so aus, als könnten wir das Spiel gewinnen. Doch in der Nachspielzeit (90+6) haben wir das 1:1 kassiert. Trotzdem war es ein unvergessliches Spiel, weil wir alle bis zur letzten Sekunde gekämpft haben und ich mit viel Einsatz und ein bisschen Glück das Spiel zu Ende gespielt habe.
Ziele und Motivation
Was sind deine sportlichen Ziele für die Saison?
Das wichtigste Ziel ist der Klassenerhalt. Alles, was darüber hinausgeht, wäre ein großer Erfolg. Gleichzeitig ist es mir wichtig, dass der Spaß am Fußball nicht verloren geht. Erfolg und Leistung sind wichtig, aber Fußball sollte immer auch Freude machen – das darf man nie vergessen.
Wie motivierst du dich vor einem wichtigen Spiel?
Ich genieße die Spannung und die Nervosität vor einem Spiel – das gehört einfach dazu. Um mich zu fokussieren, höre ich oft Musik oder einen Podcast. Das hilft mir, meinen Kopf frei zu bekommen und mich mental auf das Spiel vorzubereiten.
Gibt es einen bestimmten Spieler, der dein Vorbild ist?
Seit meiner Kindheit ist Bastian Schweinsteiger mein großes Vorbild. Seine Leidenschaft, sein Kampfgeist und seine Führungsqualitäten auf dem Platz haben mich immer beeindruckt. Ich habe seine Karriere verfolgt und wollte immer ein bisschen so spielen wie er.
Persönliches außerhalb des Platzes
Was machst du, wenn du nicht auf dem Platz stehst?
Wenn ich gerade nicht als Teamphysio tätig bin, verbringe ich viel Zeit mit Freunden oder meiner Freundin. Es ist mir wichtig, einen Ausgleich zum Fußball zu haben und Zeit mit den Menschen zu verbringen, die mir wichtig sind.
Hast du ein besonderes Ritual vor Spielen?
Ja, ich spiele bei jedem Wetter immer mit einer Radlerhose, das gehört einfach dazu. Außerdem brauche ich vor dem Anpfiff immer ein Kaugummi – ohne geht es nicht! Beim Umziehen nehme ich mir viel Zeit, bleibe lange in meinen Latschen und gehe alles ruhig an, um mich mental auf das Spiel einzustellen.
Team und Umfeld
Was macht das Team für dich besonders?
Der Zusammenhalt in der Mannschaft ist etwas, das man selten so stark erlebt. Wir unterstützen uns gegenseitig und haben ein tolles familiäres Umfeld, in dem man sich einfach wohlfühlt. Dieser Teamgeist macht uns stark, sowohl auf als auch neben dem Platz.
Wie würdest du die Stimmung in der Mannschaft beschreiben?
Die Stimmung ist super! Wir verstehen uns alle sehr gut und haben immer etwas zu lachen. Es gibt immer jemanden, der für gute Laune sorgt, und das ist enorm wichtig, um als Team erfolgreich zu sein.
Gibt es eine besondere Verbindung zu einem Mitspieler?
Ich komme mit allen sehr gut klar, was auch daran liegt, dass ich damals so herzlich aufgenommen wurde. Besonders schön ist es, dass ich mit einigen Mitspielern auch privat viel Zeit verbringe. Das stärkt die Freundschaft und den Zusammenhalt auf dem Platz.