In der sechsten Ausgabe unserer Vorstellungs-Serie „Mitglieder im Fokus“ stellen wir Maximilian Oswald vor. Als Torhüter der SpVgg Langenbruck bringt er nicht nur sein Können zwischen den Pfosten mit, sondern auch eine große Begeisterung für den Fußball. Max spielt seit über 25 Jahre Fußball und ist ein wichtiger Teil des Teams. Freut euch auf Einblicke in seine persönlichen Erlebnisse im Verein und das, was ihn auf und neben dem Platz motiviert!
Name: Maximilian Oswald
Alter: 30 Jahre
Bisherige Stationen: SC Rohrenfels, SC Feldkirchen, SV Karlshuld, TSV Lichtenau, SV Zuchering, SpVgg Langenbruck
Persönliches
Wie bist du zum Fußball gekommen?
„Ich spiele mittlerweile fast 25 Jahre Fußball. Damals waren alle meine Freunde im Verein, also bin ich natürlich mitgegangen – und seitdem lässt mich der Fußball nicht mehr los. 😊“
Welche Position spielst du und warum liegt sie dir besonders?
„Ich bin Torhüter. Für diese Position muss man, glaube ich, geboren sein. In der F-Jugend war ich noch Feldspieler – und gar nicht mal so schlecht 😉 – doch irgendwann fragte mein Trainer: „Wir brauchen einen Torwart, wer will?“ Natürlich habe ich mich gemeldet. Ich denke, man muss auch ein bisschen verrückt sein, um sich die Bälle um die Ohren schießen zu lassen. 😊“
Was war dein bisher schönstes Fußballerlebnis?
„Mein schönstes Erlebnis war die Meisterschaft und der Aufstieg mit dem TSV Lichtenau in der Saison 2018/2019.“
Bezug zum Verein
Wie lange bist du schon bei der SpVgg Langenbruck?
„Ich bin seit der Saison 2022/2023 dabei und habe nun meine dritte Saison begonnen.“
Was gefällt dir besonders am Verein?
„Der Zusammenhalt und die Disziplin. Es ist selten, einen Verein zu erleben, in dem so eine starke Gemeinschaft herrscht. Man fühlt sich vom ersten Moment an wohl, und der Verein ist mir so ans Herz gewachsen, dass ich mir kaum vorstellen kann, woanders zu spielen.“
Gibt es ein besonderes Spiel oder einen Moment, der dir in Erinnerung geblieben ist?
„Ein besonderer Moment war der 10. Spieltag der Saison 2023/2024 gegen meinen alten Verein TSV Lichtenau. Es war das Spitzenduell: Lichtenau auf Platz 1, wir auf Platz 2. Mein Schwager spielt dort, daher ist dieses Duell für mich persönlich immer etwas Besonderes. Wir hatten viele Verletzte und sind mit einer gemischten Truppe aus 1. und 2. Mannschaft nach Lichtenau gefahren, vier Spieler aus der zweiten Mannschaft standen in der Startelf. Zwar haben wir knapp 0:1 verloren, aber der Kampfgeist und der Zusammenhalt an diesem Tag waren unglaublich. Unsere Defensive konnten sie nur ein einziges Mal überwinden.
Ein weiteres Erlebnis liegt nur wenige Wochen zurück: Ich habe mich am Innenband und Meniskus verletzt. Das Mitgefühl und die Unterstützung meiner Teamkameraden und des gesamten Vereins waren überwältigend – so etwas habe ich bisher in keinem anderen Verein erlebt.“
Ziele und Motivation
Was sind deine sportlichen Ziele für die Saison?
„In erster Linie will ich nach meiner Verletzung wieder fit werden und der Mannschaft erneut Rückhalt bieten. Alles Weitere wird sich zeigen – aber eines steht fest: Ich möchte auf keinen Fall um den Abstieg spielen.“
Wie motivierst du dich vor einem wichtigen Spiel?
„Vor wichtigen Spielen ziehe ich mich meistens in mich zurück und gehe in Gedanken die letzten Spiele durch: Was lief gut? Was kann ich besser machen? Musik gehört natürlich auch dazu – sie ist ein fester Bestandteil meiner Vorbereitung.“
Gibt es einen bestimmten Spieler, der dein Vorbild ist?
„Ganz klar: Oliver Kahn. Seit meiner Kindheit ist er mein sportliches Vorbild. Sein Ehrgeiz, seine Motivation und seine Leidenschaft sind bis heute unerreicht.“
Persönliches außerhalb des Platzes
Hast du ein besonderes Ritual vor Spielen?
„Ich trinke immer ein RedBull – warum, weiß ich selbst nicht genau.
Aber das Wichtigste ist der Anruf bei meinem Vater auf dem Weg zum Spiel. Er feuert mich an, gibt mir ein paar letzte Tipps und hilft mir, den Kopf freizubekommen. ☺️“
Wie verbringst du deine Zeit abseits des Fußballs?
„Wenn ich nicht auf dem Platz stehe, verbringe ich meine Zeit vor allem mit meinen Kindern und meiner Frau. Familie steht für mich über allem.“
Team und Umfeld
Was macht das Team für dich besonders?
„Das Team ist eine eingeschworene Gemeinschaft. Jeder Gegner hat Respekt vor uns, weil bei uns wirklich jeder für jeden kämpft. Der Zusammenhalt, sowohl auf als auch neben dem Platz, ist außergewöhnlich.“
Wie würdest du die Stimmung in der Mannschaft beschreiben?
„Fair, sympathisch und es gibt immer etwas zu lachen.“
Gibt es eine besondere Verbindung zu einem Mitspieler?
„Die Frage ist schwer zu beantworten. Als einer der wenigen „Auswärtigen“ kann ich niemanden besonders hervorheben, aber ich komme mit jedem im Verein und im Team super klar. Es sind alles großartige Jungs, mit denen man durch dick und dünn gehen kann.“