In der fünften Ausgabe unserer Vorstellungs-Serie „Mitglieder im Fokus“ steht Lukas Sander im Mittelpunkt. Mit der Geschichte über seine Fußballkarriere, die ihn nach zwei schweren Kreuzbandverletzungen ins Tor geführt hat, zeigt er, was es heißt, sich immer wieder neuen Herausforderungen zu stellen. Seit frühester Kindheit im Verein verwurzelt, lebt er den Zusammenhalt und die Gemeinschaft der SpVgg Langenbruck. Freut euch auf spannende Einblicke in seine Erlebnisse und Ziele, sowohl auf als auch neben dem Platz!
Name: Lukas Sander
Alter: 20 Jahre
Bisherige Vereine: SpVgg Langenbruck
Persönliches
Wie bist du zum Fußball gekommen?
Wahrscheinlich wie viele: Ich habe zu Hause einfach mit dem Ball herumgekickt, und mein Vater hat mich dann zum Fußballtraining gebracht.
Welche Position spielst du und warum liegt dir diese besonders?
Seit kurzem spiele ich im Tor, nachdem ich mich nach zwei Kreuzbandrissen entschieden habe, nicht mehr auf dem Feld zu spielen. Warum mir diese Position gut liegt, müsst ihr meine Mitspieler und Trainer fragen – sie haben mich überzeugt, ins Tor zu wechseln. Zuvor war ich Innenverteidiger, wo mir besonders das Zweikampfverhalten lag und ich ein gutes Gefühl dafür hatte, das Spiel von hinten zu lesen.
Was war dein bisher schönstes Fußballerlebnis?
Es gibt einige schöne Erlebnisse, aber da ich im Herrenbereich häufig verletzt war, würde ich den Relegationssieg gegen Reichertshofen nicht als mein persönliches Highlight nennen, auch wenn er für viele sicher unvergesslich ist. Für mich steht an erster Stelle der Sieg bei den oberbayerischen Hallenmeisterschaften im Futsal. Wir waren eine super Truppe, die von Runde zu Runde immer besser wurde und die Gegner teilweise regelrecht überrollt hat. Außerdem unvergesslich sind natürlich die Meisterschaft in der B-Jugend und ein Turnier in Holland.
Bezug zum Verein
Wie lange bist du schon bei der SpVgg Langenbruck?
Gefühlt schon immer, denn meine ganze Familie ist Mitglied im Verein. Wahrscheinlich bin ich seit ich 3 Jahre alt bin Mitglied, aber genau kann ich mich nicht mehr erinnern.
Was gefällt dir besonders am Verein?
Am meisten schätze ich den Zusammenhalt. Man trifft immer jemanden, wenn man auf dem Sportgelände ist. Vor allem die Menschen, die unseren Verein zu dem machen, was er ist, sind für mich das Besondere – sie schaffen eine familiäre Atmosphäre, die den Verein einzigartig macht.
Gibt es ein besonderes Spiel oder einen Moment mit der Mannschaft, der dir in Erinnerung geblieben ist?
Neben dem bereits erwähnten Relegationsspiel gegen Reichertshofen sind es vor allem die Einstands- und Weihnachtsfeiern, die mir in Erinnerung bleiben. Hier entstehen immer Geschichten, über die man noch lange lacht.
Ziele und Motivation
Was sind deine sportlichen Ziele für die Saison?
Ich habe mir für diese Saison nicht viele sportliche Ziele gesetzt. Das Wichtigste ist für mich, verletzungsfrei zu bleiben und mich weiterzuentwickeln.
Wie motivierst du dich vor einem wichtigen Spiel?
Ganz einfach: mit Musik.
Gibt es einen bestimmten Spieler, der dein Vorbild ist?
Mein Vorbild war immer Messi, aber da ich nie ein Feintechniker war, hat mich als Innenverteidiger Franz Beckenbauer fasziniert. Aus meiner Generation war Mats Hummels immer ein Spieler, dessen Stellungsspiel mich inspiriert hat.
Persönliches außerhalb des Platzes
Was machst du, wenn du nicht auf dem Platz stehst?
Mir wird auch abseits des Fußballs nicht langweilig. Ich bin 2. Vorstand im Burschen- und Madlverein und kümmere mich um den Instagram-Account der SpVgg Langenbruck. Außerdem bleibt immer Arbeit für mein Studium in Mathematik und Physik, und ich spiele gerne Tennis oder fahre im Winter Ski. Natürlich treffe ich mich auch gern mit Freunden zum Feiern, Schafkopfen oder einfach so.
Hast du ein besonderes Ritual vor Spielen?
Ein wirkliches Ritual habe ich nicht. Ich schaue allerdings öfter in meine Tasche, um sicherzugehen, dass ich alles dabei habe.
Team und Umfeld
Was macht das Team für dich besonders?
Zum einen kenne ich viele schon seit meiner Jugend, und zum anderen ist der Zusammenhalt in der Mannschaft einfach herausragend – sowohl auf als auch neben dem Platz.
Wie würdest du die Stimmung in der Mannschaft beschreiben?
Sehr familiär und immer gut.
Gibt es eine besondere Verbindung zu einem Mitspieler?
Da ich die meisten schon seit vielen Jahren kenne und mit einigen in der Jugend zusammengespielt habe, ist es schwer, jemanden besonders hervorzuheben. Der Zusammenhalt im Team ist insgesamt sehr stark.